Externer Bericht

Landessportbund Berlin

Heute möchten wir euch im Rahmen unserer Pride-Kampagne den Verein GAYSHA vorstellen:

Der Berliner Karateverein bietet zweimal die Woche Karatetraining in der Stilrichtung Wado Ryu und Selbstverteidigung an. Das Training findet u.a. in einem hellen Dachgeschoss – Dojo in Neukölln statt. Der Verein versteht sich selbst in erster Linie als schwuler Karateverein, ist jedoch offen für alle Interessierten unabhängig ihrer sexuellen Orientierung und Identität. Das schätzen die aktuell rund 25 Mitglieder sehr. Die meisten von Ihnen sind 40-50 Jahre alt. So ist es auch nicht verwunderlich, dass sich innerhalb der Trainingsgruppen Freundschaften bilden, mit denen man sich auch außerhalb oder im Anschluss ans Training verabredet.

Unabhängig von seiner queeren Ausrichtung ist der Verein fester Bestandteil der Berliner Karate Szene und steht in stetigem freundschaftlichem Austausch mit diversen anderen Vereinen deutschlandweit. Daher bietet der Verein das Training über alle Gurte hinweg an, von Anfängern bis zum Experten. Auch die einzelnen der 9-Bundgurt-Prüfungen können innerhalb des Vereins bei prüfungsberechtigten Trainer*innen abgelegt werden.

Die Mitglieder schätzen am Verein sehr die „gelebte vielfältige Normalität“, „gute Trainer und dadurch eine hohe Qualität des Trainings“ und das „tolle Miteinander“. Einer der Trainer sagt im Gegenzug über seine Trainierenden, dass er mit ihnen immer etwas zu lachen hat und die Trainingsatmosphäre eine sehr gute ist, obwohl Karate ein sehr ernster Sport ist, müsse das Training dennoch Spaß machen. Zudem gefällt es ihm sehr gut, die individuelle Weiterentwicklung der Teilnehmenden zu sehen und sich darüber hinaus auch selbst zu reflektieren und weiterentwickeln zu können.

Wenn Du nun Lust bekommen hast und den Verein einmal kennenlernen und vielleicht sogar selbst Mitglied werden willst, dann melde Dich über das Kontaktformular auf der Webseite.